Die Angriffe auf Daten sind vielfältig. Hier sollen nur häufigsten Attacken genannt werden.
- Denial-of-Service-Angriffe (DoS) die ganze Netze lahmlegen können und in der Regel zu empfindlichen Datenverlusten führen
- Phishig-Attacken werden ausgeführt, um sensible Daten wie Passwörter und Nutzerkennungen zu erbeuten
- Die größte Gefahr geht aber von Ransomware aus. Mit kleinen manipulativen Programmen, die meistens durch Leichtfertigkeit auf den Rechner gelangen, können beispielsweise ganze Festplatten verschlüsselt werden. Erst nach Zahlung eines Lösegeldes (Ransom) werden die Daten wieder freigegeben. So zumindest das Versprechen der Angreifer. In aller Regel sind die verschlüsselten Daten aber unwiederbringlich verloren.
Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die Cyberkriminalität sind noch nicht abzusehen. Viele Firmen haben Home-Office ermöglicht, ohne Einblick in die Sicherheit der privaten Systeme ihrer Mitarbeiter zu haben. Sicherheitslücken im privaten Bereich sind Einfallstore zu den Firmennetzen. Es ist durchaus möglich, dass Mitarbeiter für entstandene Schäden haften müssen.
Laut Interpool sind die weltweiten Attacken in 2020 mit Ransomware um etwa ein Drittel gestiegen. Phishing-Angriffe sogar um etwa 50%. Eine bedrohliche Steigerung, wobei das Ende noch nicht erreicht ist. Der Verkauf von Schadsoftware ist für zwielichtige Gestalten inzwischen ein einträgliches Geschäft geworden.