Schätzungen gehen von etwa 5 Millionen Pflegebedüftigen im Jahr 2060 aus. Schon mit den aktuell 3,7 Millionen Pflegebedürftigen ist das derzeitige System finanziell überfordert. Es werden mehr Arbeitskräfte in der Pflege benötigt, was die Lohnkosten massiv steigen lässt. Entweder die Leistungen werden gekürzt, oder die
Kosten gehen durch die Decke. Oder beides.
Eine endlose Anhebung der Beiträge in der gesetzlichen Pflegeversicherung ist nicht realisierbar. Das demografische Problem wird damit nicht gelöst. Hier hilft nur private kapitalgedeckte Vorsorge, die Vollkasko-Variante. Gut wäre es, wenn seitens der Politik Anreize, wie die Absetzbarkeit der Beiträge, geschaffen würden.
Eine private Vorsorge kann in 3 Varianten erfolgen:
- Tagegeld : Hier wird ein festgelegtes Tagegeld je nach Pflegegrad gezahlt. Das Geld wird ohne Nachweis der tatsächlichen Kosten gezahlt, was den Verwaltungsaufwand sehr gering hält.
- Pflegerente : Ein fester Betrag wird jeden Monat ausgezahlt. Auch hier müssen keine Kosten nachgewiesen werden.
- Pflegekostenversicherung : Im Gegensatz zu den beiden anderen Varianten sind die Leistungen zweckgebunden. Hier erfolgt die Erstattung nachgewiesener Sachkosten, bis zur maximal vereinbarten Höhe. Die sogenannte Laienpflege durch Angehörige wird nur teilweise erstattet.
Welche der Varianten sich eignet, hängt von Ihrer persönlichen Situation ab. Sprechen Sie uns einfach an!